Kartoffeln, Rüben oder Getreide – bei der Ernte von Feldfrüchten war Sachsens Erntekönigin Luisa Lüpfert schon oft dabei. Salbei kennt sie bisher aus ihrem Küchenschrank. Jetzt war Ihre Majestät Luisa I. auf Einladung der Bombastus-Werke auf den Salbeifeldern des Unternehmens in Freital zu Gast. Hier wollte sie sich ein Bild davon machen, wie die Salbeiblätter geerntet werden und wie die weitere Verarbeitung in der Trockenhalle inmitten der Felder abläuft.

Erntekönigin Luisa Lüpfert im Traktor bei Bombastus © Sabine MutschkeErntekönigin Luisa Lüpfert im Traktor bei Bombastus © Sabine Mutschke

Die Erntekönigin wird ebenso wie eine Ernteprinzessin alle zwei Jahre vom Sächsischen Landesbauernverband e.V. gewählt. Die amtierende Erntekönigin Luisa I. studiert derzeit Agrarwirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden. Aufgewachsen ist sie auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb in Narsdorf bei Geithain und hat von klein auf einen direkten Bezug zu Ackerbau und Milchviehhaltung. Mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Erntekönigin will sie ein positives Bild von der sächsischen Landwirtschaft und ihren Landwirten aufzeigen.

Der Anbau und die Verarbeitung von mehrjährigem Salbei ist seit 1914 das Herzstück der Bombastus-Werke. Der Naturheilmittelhersteller beschäftigt eine eigene Feldbauabteilung mit fest angestellten und Saisonarbeitskräften, die von Daniel Lehmann seit zwei Jahren geleitet wird. Zum Team gehören in der Sommersaison 17 Beschäftigte

Erntefahrzeug Salbeiblatternte Bombastus © Sabine MutschkeErntefahrzeug Salbeiblatternte Bombastus © Sabine Mutschke

Die Blatternte hat Anfang Juli begonnen und erstreckt sich meist über ca. sechs Wochen. Die zarten Salbeitriebspitzen werden zu einem späteren Zeitpunkt handgeerntet. „Unsere Anbaufläche von 40 Hektar ist verglichen mit den vielen Getreide- und Ackerfruchtfeldern natürlich winzig“, erklärt Feldbauleiter Daniel Lehmann. „Und doch haben wir so wie jeder landwirtschaftliche Betrieb mit den gleichen Herausforderungen zu tun: Niederschlag oder Trockenheit, Schädlinge und Unkraut. Wetter gibt es immer, jedes Salbeijahr ist anders.“ Mit Sorge hatte Daniel Lehmann ebenso wie die Obst- und Weinbauern die späten Fröste beobachtet und konnte später aufatmen. „Der Frost hat sich auf das Wachstum der Blätter nicht ausgewirkt. Aber das Wunschwetter, das der Landwirt braucht, gibt es eigentlich nie. Doch mit über 100 Jahren Erfahrung können wir sagen: wir nehmen es, wie´s kommt! Wir haben alles schon erlebt.“

Erntekönigin Luisa Lüpfert auf Salbeifeld von Bombastus © Sabine MutschkeErntekönigin Luisa Lüpfert auf Salbeifeld von Bombastus © Sabine Mutschke

Die Nachfrage nach Salbeitee ist 2023 um ein Viertel gestiegen
Salbeitee gehört bezogen auf die Zahl der abgegebenen Packungen zu den Favoriten auf der Umsatzliste der Bombastus-Werke. Letztes Jahr wurden rund 213.500 Packungen Salbeitee an Endverbraucher verkauft. Das sind fast 25 Prozent mehr als im Vorjahr (171 000 Packungen). Etwas mehr als die Hälfte wurde als loser Tee abgegeben, rund 92.000 Packungen enthielten den Salbeitee in Filterbeuteln.

Quelle: PR Mutschke/ Bombastus-Werke AG