Ab Mitte März steht der Kinderchirurgie im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wieder die komplette Anzahl an Betten zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. In den vergangenen Monaten wurde die Station KCH S2 im Haus 21 umfangreich saniert und modernisiert. In den zehn Zimmern mit 18 Betten ist jetzt eine moderne Klimatisierung installiert. Damit wird auch im Sommer bei hoher Sonnenintensität für ein angenehmes Raumklima in den Zimmern gesorgt. Insgesamt gehören zwei Stationen mit 42 Betten zur Kinderchirurgie. Auf beiden Stationen wurden 2022 insgesamt 1.888 stationäre sowie 686 ambulante Fälle behandelt. Die Patientinnen und Patienten sind im Alter zwischen wenigen Monaten und 18 Jahren. Sie werden mit verschiedenen chirurgischen Krankheitsbildern behandelt. Die KCH S1 ist bereits entsprechend modernisiert. „Für uns ist es nicht nur Anspruch Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau und nach neuesten Standards anzubieten. Wir wollen auch, dass sich unsere Patientinnen und Patienten sowie deren Eltern wohlfühlen und in einem guten Umfeld gesund werden können“, sagt Prof. Guido Fitze, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie.
Eine bunte Eisenbahn schlängelt sich die Wand entlang, Schlümpfe und Zwerge tanzen, eine lachende Möwe lässt sich am Leuchtturm nieder – diese bunten Motive lenken künftig Kinder und Jugendliche auf der Station KCH S2 der Kinderchirurgie am Uniklinikum Dresden vom Alltag im Krankenhaus ab. Nach mehreren Wochen Umbau ist die Station nun komplett erneuert und modernisiert eröffnet worden. Zehn Zimmer mit 18 Betten stehen nun wieder zur Verfügung. Insgesamt kann die Klinik auf seinen beiden Stationen bis zu 42 Patientinnen und Patienten aufnehmen – sowohl stationär als auch tagesklinisch. Beim Umbau ging es nicht nur um eine kindgerechte Ausstattung und den Einbau neuer Brandschutzeinrichtungen. Die Zimmer sind nun auch mit Klimaanlagen ausgerüstet, die für ein angenehmes Raumklima sorgen. Das ist vor allem im Sommer wichtig: Die großen Fenster im Haus 21 sollen für viel Licht und Helligkeit in den Zimmern sorgen. Das soll zur Genesung beitragen. Damit die Sonne die Zimmer nicht zu sehr aufheizt, sind nun die Klimaanlagen eingebaut worden.
„Als innovationsgetriebenes Universitätsklinikum setzen wir in der Patientenversorgung nicht nur Standards in der Diagnostik und Therapie, sondern haben einen ganzheitlichen Blick auf unsere Patientinnen und Patienten. So ist uns bewusst, dass eine schnelle wie erfolgreiche Genesung auch davon abhängt, dass sich die bei uns versorgten Menschen wohlfühlen“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums. „Dabei spielen ansprechende Räume und ein angenehmes Klima in der Wahrnehmung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine noch größere Rolle als bei Erwachsenen. Deshalb ist es für das Dresdner Uniklinikum selbstverständlich, knapp 20 Jahre nach der Inbetriebnahme des Universitäts Kinder-Frauenzentrums in diese Räumlichkeiten zu investieren“, ergänzt der Kaufmännische Vorstand des Uniklinikums, Frank Ohi.
Das Behandlungsspektrum der Kinderchirurgie umfasst die Abdominalchirurgie, Ambulantes Operieren, Handchirurgie, Hydrocephaluschirurgie, Kinderproktologie, Kontinenz, Kindertraumatologie, Kinderurologie, Kraniosynostosen, die minimalinvasive Chirurgie, die Neugeborenen- und Frühgeborenenchirurgie, die Thoraxchirurgie, die Tumorchirurgie sowie die Behandlung von Verbrennungen und Verbrühungen. Die insgesamt 20 Medizinerinnen und Mediziner der Kinderchirurgie nehmen sich in mehreren Spezialambulanzen den Patientinnen und Patienten aus der Region an. Spezialsprechstunden gibt es für Schädel- und Brustwanddeformitäten, Traumatologie, Kinderurologie, Plastische Chirurgie, Thermische Verletzungen, Kinderproktologie, Fehlbildungen, Hydrocephalus, Handchirurgie, Funktionsdiagnostik sowie Hämangiome.
Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden