Die Deutsche Bahn (DB) plant mit dem Bau des rund 30 Kilometer langen Tunnels für die Neubaustrecke Dresden Prag auch den Ausbau der Strecke zwischen Dresden und Heidenau Damit der Zugverkehr reibungslos durch den neuen Tunnel zwischen Heidenau und dem tschechischen Verkehrsknoten Ústí nad Labem fahren kann, müssen rund 46 Kilometer neue Gleise, etwa 90 neue Weichen, moderne Leit- und Sicherungstechnik sowie neue Abstellmöglichkeiten für Züge gebaut werden. Über diese Planungen informiert die DB alle Bürgerinnen und Bürger bei fünf Informationsveranstaltungen. An verschiedenen Themenständen können die Besucher:innen Fragen an das Projekt-Team stellen. Die Veranstaltungen finden alle zwischen 16 und 19 Uhr statt.

Foto: © MeiDresden.de/Frank LooseFoto: © MeiDresden.de/Frank Loose

ߚ栄resden, 22. Januar 2024: IHK-Bildungszentrum Dresden (Seminarraum), Mügelnerstr. 40, 01237 Dresden

ߚ栈eidenau, 25. Januar 2024: Infozentrum Neubaustrecke Dresden–Prag, Hauptstraße 121, 01809 Heidenau

ߚ栐irna, 29. Januar 2024: Pirnaer Rathaus (Großer Ratssaal) Am Markt 1/2, 01796 Pirna

ߚ栌iebstadt, 30. Januar 2024: Grundschule Liebstadt (Schulfestsaal), Schulstraße 13, 01825 Liebstadt

ߚ栄ohma, 31. Januar 2024: Gemeindesaal, Zum Heideberg 18, 01796 Dohma

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Gerne können Fragen schon vorab als Kommentar auf der interaktiven Karte hinterlegen werden: www.dresden-praha.eu/de/vorzugsvariante. Weitere Informationen bietet die Webseite: dresdenprag.de

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Um die geeignetste Trasse für den Bau von Deutschlands längstem Eisenbahntunnel zu finden, haben Fachexpert:innen in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine Teil- und eine Volltunnelvariante geplant und verglichen. Das Ergebnis hat gezeigt, dass die Volltunnelvariante sowohl für die Umwelt als auch verkehrlich, technisch und wirtschaftlich die beste Lösung für die neue Strecke ist.

Im Jahr 2024 reicht die DB die Unterlagen zur parlamentarischen Befassung im Deutschen Bundestag ein. Die Parlamentarier entscheiden voraussichtlich noch bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode über Umsetzung und Finanzierung der Vorzugsvariante.

Quelle. Deutsche Bahn AG