Infolge der ausbleibenden Niederschläge im Einzugsgebiet der Elbe sinken die Pegelstände der Elbe seit einigen Tagen. Dadurch reduzieren sich die Fahrrinnentiefen. Zudem lagert sich nun vermehrt das mitgeführte Sediment der Elbe ab. Für die nächsten Tage ist eine Verbesserung der Schifffahrt- verhältnisse auf Grund der Prognosen, insbesondere aus dem Einzugsgebiet der Elbe in Tschechien, nicht zu erwarten.

Niedrigwasser in der Elbe - Erhöhte Aufmerksamkeit der Nutzer der Bundeswasserstraße gefragt ©MeiDresden.deNiedrigwasser in der Elbe - Erhöhte Aufmerksamkeit der Nutzer der Bundeswasserstraße gefragt ©MeiDresden.de 

Helko Fröhner, Fachgebietsleiter Schifffahrt: "Die Fahrrinnentiefen in der Elbe sind zurzeit im Vergleich zu den Normalwerten sehr gering. Ich bitte daher alle Nutzer der Wasserstraße, bei der Planung ihrer Touren vorab die aktuellen Wasserstände im Hinblick auf die Anforderungen ihrer Schiffe zu überprüfen. Darüber hinaus ist es zwingend notwendig, die Schifffahrtszeichen zu beachten. Eine sichere Fahrt ist unter diesenVoraussetzungen weiter möglich."

Niedrigwasser in der Elbe - Erhöhte Aufmerksamkeit der Nutzer der Bundeswasserstraße gefragt ©MeiDresden.deNiedrigwasser in der Elbe - Erhöhte Aufmerksamkeit der Nutzer der Bundeswasserstraße gefragt ©MeiDresden.de 

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt gibt täglich von Montag bis Freitag die Fahrinnentiefen für die Strecken der Elbe bekannt. Für die Ermittlung dieser Tiefen werden sowohl die jeweiligen 6-Uhr Wasserstände als auch die Ergebnisse der Peilungen berücksichtigt.

Zu finden sind die Fahrrinnentiefen auf dem Elektronischen Wasserstraßen-Informationsservice (ELWIS) (Link:
https://www.elwis.de/DE/dynamisch/gewaesserkunde/f_t/

Quelle: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe