Für die Haushalts- und Kleingewerbekunden von SachsenEnergie bleiben die Strompreise zum 1. Januar 2025 weiterhin stabil. Der Kommunalversorger übernimmt für alle 600.000 Stromkunden die Mehrkosten von bis zu 1,04 Cent je Kilowattstunde, die durch steigende staatliche Umlagen entstehen. Zum Jahresbeginn steigt insbesondere der „Aufschlag für besondere Netznutzung“, ehemals § 19 StromNEV-Umlage, der die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes auf alle Stromverbraucher bundesweit gleich verteilt. Ebenso steigen die KWKG-Umlage und die Offshore-Netzumlage.
SachsenEnergie ist aktuell in Sachsen weiterhin einer der günstigsten Grundversorger und gehört auch bundesweit zu den preiswertesten 25 Prozent. „Diese Position konnten wir während der Energiekrise und auch jetzt trotz der gestiegenen Regulierungskosten halten,“ erklärt SachsenEnergie-Vorstand Dr. Axel Cunow und ergänzt: „Unsere Kunden profitieren jetzt von einer vorausschauenden und klugen Einkaufsstrategie. Das ermöglicht es uns, dass wir die stark gestiegenen Umlagen komplett für die Kunden übernehmen können. Wir stehen zu unserem Versprechen, die Preise so lange es geht stabil zu halten.“
Keine Entlastung durch sinkende Netzentgelte
Parallel zur Anhebung der Umlagen hat der Gesetzgeber für das kommende Jahr die Kostenverteilung für den Stromnetzausbau und damit die Stromnetzentgelte reformiert. Erstmalig entscheidet die Höhe der Netzausbaukosten für Erneuerbare Energien über die Netzentgelte, so dass diese für jeden Stromnetzbetreiber sehr unterschiedlich ausfallen. Axel Cunow erklärt „Wo andere Versorger in unserem Umfeld eine deutliche Senkung der staatlich regulierten Netzentgelte erfahren haben, sind diese bei uns fast unverändert geblieben. In Summe steigt der Anteil der staatlich regulierten Kosten um bis zu 1,04 Cent je Kilowattstunde. Unsere Kunden werden jedoch davon nichts spüren.“
Bereits 2024 kompensierte SachsenEnergie Mehrkosten
Bereits 2024 hat SachsenEnergie für alle Kleinkunden die Verdopplung der Übertragungsnetzentgelte in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags übernommen und nicht an ihre Stromkunden weitergereicht.
Deutschlandweit waren Stromkunden durch den kurzfristigen Rückzug der Preisbremsen und den zusätzlichen Belastungen der Netzentgelte starken Belastungen ausgesetzt. Vor beiden Effekten konnte Privat- und Kleingewerbekunden der SachsenEnergie bewahrt werden und sich auf stabile Strompreise verlassen. Während der gesamten Energiekrise blieben die Strompreise unterhalb der Preisbremse.
Quelle: SachsenEnergie