Ab Montag, 4. November bis voraussichtlich Ende Februar 2025 lässt die Stadtverwaltung entlang der St. Petersburger Straße 37 Bäume pflanzen. Sie kommen auf dem Abschnitt von der Sidonienstraße bis zum Georgplatz auf der östlichen Straßenseite in den Boden. Während der Bau- und Pflanzarbeiten gibt es zeitweise Verkehrseinschränkungen auf der St. Petersburger Straße in Fahrtrichtung Georgplatz. Wochentags von 9 bis 15 Uhr werden beide Fahrspuren in eine PKW- und LKW-Spur geführt, die Radfahrspur wird verlegt und der Fußweg eingeengt. Vorgesehen ist die Einteilung in drei Bauabschnitte von unterschiedlicher Länge und Dauer. Hauszugänge und Feuerwehrzufahrten bleiben immer zugänglich.
Was ist geplant?
Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, erläutert: „Mit den Großbäumen erhält die St. Petersburger Straße auf der östlichen Seite eine prägnante Baumkulisse. Die auf dem Mittelstreifen wachsende Baumart Schnurbaum (Styphnolobium japonicum) verwenden wir auch bei den Neupflanzungen. In einigen Jahren wird die St. Petersburger Straße einen alleeartigen Charakter haben.“ Ein besonderer gestalterischer Aspekt ist der Grünstreifen, bestehend aus zusammenhängend bepflanzten Baumscheiben: Blumenzwiebeln blühen vom Frühjahr bis in den zeitigen Sommer hinein, danach sorgt der Blütenflor einer Wiesenmischung für Farbe. Damit erhöhen sich auch für die Bäume die Chancen, in diesem stark überhitzten Innenstadtbereich gut zu gedeihen und langfristig den Stadtraum zu prägen. Die Baumpflanzungen auf der St. Petersburger Straße sind Bestandteil des Straßenbaumkonzeptes der Landeshauptstadt Dresden.
Die Firma Kohout´s Garten- und Landschaftsbau übernimmt alle landschaftsgärtnerischen Arbeiten. Dazu gehört neben umfangreichen Erdarbeiten, dem Einbringen von Bodenverbesserungsstoffen und der Pflanzung auch die dreijährige Pflege der Bäume und Pflanzflächen. Die Kosten für Baugrundgutachten, Honorare, Bau- und Pflegearbeiten betragen etwa 370.000 Euro. Der Stadtbezirk Altstadt beteiligt sich mit 120.000 Euro. Zusätzlich fließen 186.000 Euro aus Ausgleichszahlungen (Kompensationsvertrag des Projektes Fernbusterminal) und 50.000 Euro aus dem Innovationsbudgets der Enso-Drewag-Fusionierung in die Baumpflanzungen. Auch Spenden zugunsten des Fonds Stadtgrün unterstützen das Vorhaben.
Quelle: Landeshauptstadt Dresden