Wer für sich oder nahestehende Personen Hilfsangebote bei Suchtproblemen sucht, der wird online unter www.dresden.de/sucht und im jetzt neu aufgelegten städtischen Faltblatt „Suchtberatungsstellen in Dresden“ fündig. Es liegt kostenlos in allen Bürgerbüros, Rathäusern, Stadtbezirksämtern und Ortschaften aus. Es ist natürlich auch im Gesundheitsamt, Ostra-Allee 9, sowie in dessen Beratungsstellen erhältlich.

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In Dresden gibt es stadtweit sechs Suchtberatungsstellen verschiedener Träger:
Görlitzer Straße 18/Telefon 0351-8043804 (Caritas), Leipziger Straße 118/Telefon 0351-84736655 (Diakonie),
Fetscherstraße 10/Telefon 0351-4468977 (Diakonie), Freiberger Straße 71/Telefon 0351-4207738 (Suchtzentrum), St. Petersburger Straße 14/Telefon 0351-48436969 (Suchtzentrum) und Gasanstaltstraße 10/Telefon 0351-21530830 (GESOP gGmbH). Ergänzend wirkt die städtische Jugend- und Drogenberatungsstelle, Richard-Wagner-Straße 17/Telefon 0351-4885371.

Zusätzlich ist der mobile Suchtdienst des Sozialamtes aufsuchend tätig.

Beratung und Hilfe kann jeder erwarten, der von Abhängigkeiten bzw. missbräuchlichem Konsum loskommen und die Suchtfolgen für sich und sein Umfeld mildern möchte. Auch Angehörige erhalten Rat und Unterstützung. Ergänzend bieten die Beratungsstellen Informationen zum Thema Prävention und Kontakt zur Selbsthilfegruppen-Landschaft an. Die Angebote der Suchtberatungsstellen sind kostenfrei nutzbar. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Niemand muss sich daher scheuen, Beratung und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nicht nur Alkohol, Crystal, Cannabis oder Tabak können in die Sucht führen. Missbrauchspotenzial haben zum Beispiel auch Medikamente oder die vermehrte Mediennutzung, zum Beispiel mit Computerspielen und dem Smartphone. All diesen Themen widmen sich die Beratungsstellen.

So wie eine Abhängigkeit schleichend entsteht, ist ihre Überwindung meist ein langwieriger Prozess. Zu gesundheitlichen Problemen kommen häufig familiäre und soziale Schwierigkeiten, Rückschläge inklusive. In diesen Situationen kann Unterstützung von außen sinnvoll sein. Auch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Selbsthilfegruppe zur Überwindung einer Sucht auszutauschen, kann den Weg aus der Abhängigkeit ebnen.

weitere Informationen: www.dresden.de/sucht

Quelle: Landeshauptstadt Dresden