Am 11. April sind die diesjährigen SchulKinoWochen Sachsen zu Ende gegangen. Fast zwei Wochen lang verwandelten 31.000 Schülerinnen und Schüler Kinosäle in Klassenzimmer. Das Programm setzte sich aus 43 spannenden, anspruchsvollen und unterhaltsamen Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen sowie fünf Kurzfilmprogrammen zusammen. Zu den Höhepunkten gehörten 39 Filmgespräche mit Expert*innen, Filmschaffenden und Medienpädagog*innen. Feierlich eröffnet wurden die SchulKinoWochen am 31. März im ausverkauften CineStar Chemnitz – Am Roten Turm mit Grüße vom Mars. Die SchulKinoWochen sind ein Projekt von VISION KINO, das für Sachsen vom Objektiv e.V. in Dresden realisiert wird.
SchulKinoWochen Sachsen Foto:Jürgen Lösel
Die SchulKinoWochen Sachsen waren auch in diesem Jahr eine beliebte Ergänzung zum LehrplanAngebot in den Schulen. Insgesamt zog es 31.000 Lernende in 41 Kinos in 32 Orten. „Wir freuen uns, dass die sächsischen Kinos einmal mehr von so vielen jungen Menschen aller Klassenstufen und Schularten belebt wurden. Erfreulicherweise waren darunter auch ca. 20 Prozent Fördereinrichtungen. In 507 Veranstaltungen erlebten die Schülerinnen und Schüler Kinos als Orte der Diskussion, wo sie sich mit herausragenden filmischen Werken auseinandersetzen konnten“, so Michael Schuhmann, Projektleiter der SchulKinoWochen Sachsen. Zu zahlreichen Veranstaltungen waren Filmschaffende und Expert*innen zu Gast, etwa die Regisseure Andrei Schwartz (Europa Passage) und Rubén Abruña (Holy Shit) sowie die Expert*innen Isabelle Reimann (Das leere Grab), Rüdiger Schwarze (Strange World) und Matheus Hagedorny (Je suis Karl).
SchulKinoWochen Sachsen |Foto: Jürgen Lösel
Das Filmprogramm wurde so ausgewählt, dass es an schulische, aber auch persönliche Themen der Kinder und Jugendlichen andockt. Sonderreihen widmeten sich in diesem Jahr den Themen „Extreme Wege und die Radikalisierung junger Menschen im Film“ (eine Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung), „Zukunftsenergie“ (Wissenschaftsjahr 2025) sowie der Agenda 2030 in der Programmreihe „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“. Der Eintrittspreis lag mit maximal 5,00 Euro bewusst niedrig, um allen Schüler*innen die Möglichkeit zu bieten, an den Angeboten teilzunehmen. Zur Vor- und Nachbereitung der Filmvorführungen erhielten die Lehrkräfte umfangreiches kostenloses Unterrichtsmaterial. Zudem fanden zwei Fortbildungsveranstaltungen statt, die auf großes Interesse stießen.
SSchulKinoWochen Sachsen Foto: Jana Mila
Auch nach dem Ende der SchulKinoWochen organisiert der Objektiv e.V. in Kooperation mit VISION KINO weitere attraktive Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler. Die SchulKinoWochen 2026 finden vom 16. bis 27. März statt.
Quelle: Projektbüro SchulKinoWochen Sachsen