Auf Reisen können Telefonate, Datennutzung und SMS schnell teuer werden. Die Stiftung Warentest erklärt, wo Kostenfallen lauern. Und gibt Tipps, mit welchen Einstellungen, Datenpaketen und Sim-Karten die Handykosten gesenkt werden können. Eine Minute telefonieren für 7 Euro, ein Megabyte Daten für 30 Euro – wer nicht aufpasst, verursacht auf Reisen schnell haarsträubende Kosten. Doch es gibt Mittel und Wege, das zu vermeiden.

Auf Reisen können Telefonate, Datennutzung und SMS schnell teuer werden ©Symbolfoto (Pixabay)Auf Reisen können Telefonate, Datennutzung und SMS schnell teuer werden ©Symbolfoto (Pixabay)

Im EU-Ausland ist die Datennutzung meist zu den gleichen Preisen wie im Inland möglich, dank der EU-Roaming-Vereinbarung. Außerhalb der EU gibt es immerhin den Kosten-Airbag: Sind 80 Prozent der voreingestellten Kostengrenze (meist 50 Euro netto) erreicht, muss der Anbieter eine Warnung ans Mobilfunkgerät schicken. Ist die Grenze überschritten, wird die Übertragungsgeschwindigkeit gedrosselt.

Aber Vorsicht: Der Kosten-Airbag gilt nur für die Datennutzung, für die Telefonie gibt es weder Warnung noch Deckelung. So können leicht drei- bis vierstellige Handyrechnungen zusammenkommen. Mit lokalen Sim-Karten oder Auslandspaketen bleibt das Smartphone auch unterwegs nutzbar.

Achtung in Grenzregionen, etwa am Bodensee: Dort kann es passieren, dass sich das Handy in ein Schweizer Netz einwählt. Dann ist schnell die Kostengrenze von 50 Euro netto erreicht. Handynutzerinnen und -nutzer sollten hier mobile Daten deaktivieren oder den Flugmodus aktivieren.

Auf Reisen können Telefonate, Datennutzung und SMS schnell teuer werden ©Symbolfoto (Pixabay)Auf Reisen können Telefonate, Datennutzung und SMS schnell teuer werden ©Symbolfoto (Pixabay)

Das gleiche gilt für Schiffe, Fähren oder Flugzeuge. Finanztest empfiehlt, hier bei Bedarf Internetpakete der Kreuzfahrtunternehmen bzw. Airlines abzuschließen.

Diese und weitere Tipps finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/reisen-mit-handy.

Stiftung Warentest