Im Nationalpark, vornehmlich in den Gemeinden Schmilka, Hohnstein und Lohmen wird die Nationalparkverwaltung wieder Maßnahmen zur Verkehrssicherung an Rettungs – sowie Wanderwegen durchführen, um die sichere Befahrung im Einsatzfall weiterhin zu gewährleisten. Dabei werden vom Borkenkäfer befallene und abgestorbene Fichten an Rettungswegen bis zu einer Tiefe von 30 Metern gefällt und vereinzelt entnommen. Die Eingriffsflächen sind durch die Landesdirektion genehmigt und aufs Nötigste beschränkt. Die Maßnahmen werden von der Maschinenstation Königstein in Zusammenarbeit mit den Forstwirten der Nationalparkverwaltung sowie durch private Unternehmen durchgeführt.
Auch der Waldbrandschutz wird bei den Maßnahmen beachtet. So werden Teile des eingeschlagenen Holzes – vornehmlich Feinmaterial unter 7 cm Durchmesser – entfernt, um die Brandlasten sowie Hindernisse für die Einsatzkräfte zu minimieren. Entlang der Rettungswege werden auf einer Breite von jeweils 5 Metern Stämme und Totholz entfernt und Reißig gehackt. Ziel ist, dass Feuerwehren entlang der Rettungswege mehr Platz haben. Das gefällte Totholz wird möglichst bodennah abgelegt, sodass es sich schnell mit Feuchtigkeit aufsaugen kann.
Zum Schutz sensibler Arten, wie der Mopsfledermaus, beginnt die Nationalparkverwaltung mit den Arbeiten zur Verkehrssicherung schon jetzt, um vor Ende Oktober fertig zu sein.
Eine Alternativroute im Polenztal führt über Schulzengrund, Brandstraße, Brandstufen und Tiefen Grund.
Aktuelles zum Wegeservice inklusive den Umleitungen bei temporär gesperrten Wegen unter: https://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/aktuelles/wegeservice-und-wegeinfo/
Quelle: Staatsbetrieb Sachsenforst