Junge Menschen, Personen mit geringem Einkommen, Alleinerziehende, Familien mit Kindern und pflegebedürftigen Personen sowie Seniorinnen und Senioren sollen befähigt werden, auch in kritischen Situationen ihre Eigenversorgung mit gesunden Lebensmitteln sicherzustellen.

Foto: © Verbraucherzentrale Sachsen e.V.Foto: © Verbraucherzentrale Sachsen e.V.


Staatssekretärin Reetz übergibt symbolisch Förderbescheid

Junge Menschen, Personen mit geringem Einkommen, Alleinerziehende, Familien mit Kindern und pflegebedürftigen Personen sowie Seniorinnen und Senioren sollen befähigt werden, auch in kritischen Situationen ihre Eigenversorgung mit gesunden Lebensmitteln sicherzustellen. Dabei sollen auch Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Diesem Anliegen dient das Projekt „Ernährungsresilienz und regionale Wertschöpfung stärken“ der Verbraucherzentrale Sachsen, welches durch das sächsische Landwirtschaftsministerium gefördert wird. Auf der Grünen Woche in Berlin übergab Sachsens Agrar-Staatssekretärin Gisela Reetz am Montag (22.01.) den Förderbescheid für das Projekt an Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.

Reetz: „Sich selbst versorgen zu können – auch in Krisen oder Notfällen – ist gerade für die angesprochenen Bevölkerungsgruppen wichtig. Die aktuellen Hochwasser zum Jahreswechsel haben erneut deutlich gemacht, dass es nötig sein kann, sich zur Überbrückung einen Lebensmittelvorrat im eigenen Haushalt anzulegen. Und wenn dann die Vorräte aus nachhaltig produzierten Lebensmitteln der Region bestehen, profitieren auch noch Umwelt und Klima. Dem Projekt wünsche ich ein möglichst großes und positives Echo bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern und insgesamt gutes Gelingen.“

Eichhorst: „Die Fokussierung auf einen ganzheitlichen Ansatz in der Notfallvorsorge zahlt in der Konsequenz auch darauf ein, regionale Erzeugung in Tierhaltung, Gartenbau und Pflanzenproduktion zu stärken, damit die regionale Wertschöpfung zu unterstützen und an der Erfüllung der Umwelt- und Klimaziele des Freistaates Sachsen mitzuwirken. Damit wird sowohl eine breite Akzeptanz und ein bürgerschaftliches Engagement gefördert als auch ein Beitrag zu einer nachhaltig positiven Entwicklung der Ernähungswirtschaft in Sachsen geleistet. Unser Dank gilt dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft für die Förderung dieses wichtigen Projekts.“

Hinsichtlich der Eigenversorgung sollen eine nachhaltige Ernährung, gesundheitliche Gesichtspunkte, ökologische, soziale und regionale Aspekte thematisiert werden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen auch befähigt werden, ihre Vorratshaltung so zu organisieren, dass Lebensmittelabfälle aufgrund falscher Lagerung vermieden werden.

Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen e.V.