Neue Tarifabschlüsse für die Beschäftigten sowie die weiterhin hohen Kosten für Energie und Material machen eine Tarifanpassung zum 1. April 2025 notwendig. Die Preise im VVO steigen dann um durchschnittlich 6,88 Prozent. Der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden steigt um 20 Cent auf 3,40 Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf 3,20 Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen steigt der Preis der Einzelfahrt um 40 bis 80 Cent. Die 4er-Karte bleibt trotz einer Anhebung um 80 Cent auf 12,20 Euro eine Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone erhöhen sich um 40 Cent.

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Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 50 Cent und 2,50 Euro an. Wochen- und Monatskarten werden durchschnittlich rund sieben Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 71,80 Euro. „Im Preis stabil bleibt das vom Freistaat geförderte Bildungsticket; Das Deutschlandticket wird aufgrund des Beschlusses der Verkehrsministerkonferenz bereits zum 1. Januar teurer“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Insgesamt ist die Gestaltungsmöglichkeit für den VVO deutlich gesunken, nur noch 40 Prozent der Einnahmen der hiesigen Unternehmen kann die Verbandsversammlung selbst gestalten.

Daher ist es wichtig, dass die entsprechenden Ausgleichszahlungen von Bund und Freistaat stabil sind und dauerhaft fließen, um die Leistung der Verkehrsunternehmen zu finanzieren.“ In Folge der hohen Nachfrage für das Bildungsticket und das Deutschlandticket ist der Vertrieb von Zeitkarten im VVO fast vollständig digital. Inzwischen werden 98 Prozent aller Wochen- und Monatskarten als Chipkarte oder über das Smartphone erworben. Nur zwei Prozent werden noch in Papierform an Automaten oder in Servicestellen gekauft.

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Quelle: VVO