Ab dem 15. Januar führen die Krankenkassen für alle gesetzlich Versicherten die elektronische Patientenakte (ePA) ein. Sie wird dann in einem gestuften Verfahren eingeführt: Zunächst wird sie in Modellregionen (Franken, Hamburg und Teilen Nordrhein-Westfalens) erprobt und getestet, bevor sie bundesweit zum Einsatz kommt. Mit der ePA soll die alte Zettelwirtschaft beendet werden. Zukünftig werden alle Patientendaten zentral zusammengetragen und in digitaler Form verarbeitet und sind somit über die elektronische Patientenakte abrufbar.Dazu gehören zum Beispiel Röntgenbilder, Arztbriefe oder Befundberichte.
Doch sind die Daten sicher?
Der Chaos Computer Club (CCC) fordert ein Ende der ePA-Experimente am lebenden Bürger! In einer Pressemeldung zum Thema heißt es:
"Sicherheitsmängel begleiten die elektronische Patientenakte (ePA) seit ihrer Einführung im Jahr 2020. Mit der Umstellung von Opt-In auf Opt-Out kommt nun die Patientenakte „für alle“: Gesundheitsdaten von über 70 Millionen Versicherten werden ohne deren Zutun über Praxis- und Krankenhausgrenzen hinweg in einer zentralen Datenbank zusammengeführt."
Weiter: "Doch auch die „ePA für alle“ kann ihre Sicherheitsversprechen nicht halten. Auf einer Veranstaltung des CCC wurde demonstriert, wie unberechtigte Personen mit wenig Aufwand massenhaften Zugang zur ePA für alle erlangen konnten".
Wenn Sie keine elektronische Patientenakte (ePA) haben möchten, müssen sie tätig werden und bei ihrer Krankenkasse einen Widerspruch einlegen.
Hier ein Beispiel der AOK wie sie dem ganzen widersprechen können:
https://www.aok.de/pk/versichertenservice/elektronische-patientenakte-widerspruch/
Noch ist die elektronische Patientenakte nicht eingerichtet, sie können aber jetzt bereits (wenn sie es wollen) dem ganzen ( Telefonisch) widersprechen.