Die DRF Luftrettung verzeichnet für das vergangene Jahr einen Einsatzzuwachs: 39.308-mal wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der gemeinnützigen Luftrettung- organisation von Januar bis Dezember 2022 alarmiert. Im Vergleich zu 2021 (38.076 Einsätze) stellt dies eine Steigerung von 3 Prozent dar. Hauptalarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit und bei Freizeitaktivitäten. Die Luftretter brachten zudem zentrale Projekte, wie zum Beispiel ihre eigene Pilotenausbildung, entscheidend voran. 

DRF LUFTRETTUNG Gesamt Einsatzzahlen nach Stationen 2022 Gesamt ohne Töchter ©DRF Luftrettung DRF LUFTRETTUNG Gesamt Einsatzzahlen nach Stationen 2022 Gesamt ohne Töchter ©DRF Luftrettung
 

Der in Dresden stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im Jahr 2022 insgesamt 1.346 Einsätze, davon 1.177 in der Notfallrettung und 169 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. 2021 wurde Christoph 38 1.316-mal alarmiert. Die in Sachsen stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden von Januar bis Dezember zusammen 3.141-mal alarmiert.

Der in Dresden stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im Jahr 2022 insgesamt 1.346 Einsätze ©MeiDresden.deDer in Dresden stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im Jahr 2022 insgesamt 1.346 Einsätze ©MeiDresden.de

Hauptalarmierungsgründe: Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfälle
Insgesamt wurden die Hubschrauber der DRF Luftrettung zu 30.787 Notfalleinsätzen sowie 8.219 Intensivtransporten alarmiert. Die Crews der beiden Ambulanzflugzeuge führten 302 Rückholungen durch. Die Learjet-Piloten flogen dabei 44 Länder an und legten eine Strecke von insgesamt  1.007.629 Kilometern zurück. Bei den Alarmierungsgründen zeigt sich bei Notfalleinsätzen ein weitgehend vergleichbares Bild zu den Vorjahren: Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gerufen sowie zu Unfällen und Stürzen. Die mit einer Rettungswinde ausgerüsteten vier Stationen setzten diese 135-mal ein, um Patienten auch in schwer zugänglichem Gelände schnell notärztlich zu versorgen und auszufliegen. Erneut zeigte sich auch die große Bedeutung der nächtlichen Luftrettung: Die insgesamt elf 24-h-Stationen der DRF Luftrettung leisteten insgesamt 22 Prozent ihrer Einsätze in den Nachtstunden.

Quelle: DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG