Am 31. Dezember 2023 hatten laut Dresdner Melderegister 572.240 Personen ihren Hauptwohnsitz in Dresden. Das sind 3.067 Einwohner oder 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs im Jahr 2023 fiel damit deutlich geringer aus als im Jahr zuvor. 2022 war stark durch die Fluchtbewegungen aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine geprägt worden. Die Zahl der Einwohner mit deutschem Pass sank von 505.777 im Jahr 2022 auf 503.812. Der Rückgang war mit fast 2.000 Einwohnern nur halb so groß wie 2022. Ohne deutschen Pass waren zum Jahresende 68.428 Personen in Dresden gemeldet.

Der Ausländeranteil betrug somit 12 Prozent und erreichte einen neuen Höchststand. Im Jahr 2022 lag er bei 11,1 Prozent. Die Verteilung nach Geschlechtern war zum Jahresende 2023 insgesamt sehr ausgeglichen: 284.783 Einwohner (49,8 Prozent) waren männlich und 287.443 (50,2 Prozent) waren weiblich. 14 Personen waren im Melderegister als „divers“ oder „ohne Angabe“ eingetragen, genauso viele wie in den beiden Vorjahren.

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Zur Bevölkerungsbewegung liegen vorläufige Zahlen aus dem Dresdner Melderegister vor. Die Zahl der Lebendgeborenen – deren Mütter mit Hauptwohnsitz in Dresden gemeldet sind – ging 2023 auf 4.268 zurück, im Vorjahr waren es 4.740, im Jahr 2021 noch 5.579. Der Geburtenrückgang, der 2017 einsetzte, setzt sich somit weiter fort. Die Anzahl der Gestorbenen blieb mit 6.032 annähernd gleich. Die Differenz aus Geburten und Sterbefällen ergibt im Jahr 2023 ein sogenanntes Geburtendefizit von 1.764 Personen (Vorjahr: 1.308).

Nach den vorläufigen Angaben aus dem Melderegister sind 2023 circa 35.900 Personen nach Dresden zu- und etwa 31.200 aus Dresden fortgezogen. Der Wanderungsüberschuss betrug somit circa 4.700 Personen, im Vorjahr war der Überschuss mit 9.400 doppelt so hoch.

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Weitere Informationen zum Thema stehen auf den städtischen Internetseiten unter www.dresden.de/statistik in den Rubriken Bevölkerungsbestand und Bevölkerungsbewegung. Dort werden auch die jeweiligen Datenquellen zu Geburten und Sterbefällen erläutert.

Quelle: Landeshauptstadt Dresden