Von Mitte November bis Mitte Dezember 2023 haben Bauleute die historische Quellstube Heiliger Born in Leubnitz-Neuostra neugestaltet. Die Quellstube „Heiliger Born“ ist ein unterirdischer Raum, in dem sich die Quelle des Leubnitzbaches befindet. Sie war durch Wurzeleinschlüsse stark beschädigt, hatte undichte Stellen und auch der Übergang zum Gewässer war sanierungsbedürftig. Der Leubnitzbach wird im weiteren Verlauf zum Koitschgraben und später zum Blasewitz-Grunaer-Landgraben, bevor er in Tolkewitz in die Elbe mündet.

Sanierung Heiliger Born  Foto:  Diana Petters LHDSanierung Heiliger Born Foto: Diana Petters LHD

Harald Kroll-Reeber, Sachgebietsleiter Gewässerpflege im Umweltamt: „Um stetig die Menge des zulaufenden Grundwassers untersuchen zu können, haben wir in der nun instandgesetzten Quellstube eine Wasserstandsmessung installiert. So können wir herausfinden, wie sich der Zufluss des Grundwassers auf die Wasserführung des Baches auswirkt. Durch die längeren Trockenperioden der vergangenen Jahre, die über längere Zeiträume zum Trockenfallen des Bächleins im Unterlauf führten, gab es häufiger Niedrigwasser.“

Die Baukosten belaufen sich auf 71.000 Euro und werden vollständig vom Freistaat Sachsen gefördert. Bei der Planung und Umsetzung der Bauarbeiten wurde das Umweltamt vom Ingenieurbüro IHU - Gesellschaft für Ingenieur-, Hydro- und Umweltgeologie sowie der Baufirma N-Bau aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach unterstützt.

Anlage: Foto des neugestalteten Heiligen Borns (© Diana Petters LHD)

Quelle: Landeshauptstadt Dresden