Die provisorische Markierung des Radweges auf dem Blauen Wunder in Dresden sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Trotz des Abbruchs eines großangelegten Verkehrsversuchs im Frühjahr, der die Sicherheit für Radfahrer erhöhen sollte, sind die gelben Fahrradspuren auf der historischen Brücke noch immer vorhanden. Die Stadt Dresden hat angekündigt, die Markierungen bei geeigneten Witterungsbedingungen zu erneuern. Die gelben Klebestreifen, die ursprünglich als temporäre Lösung gedacht waren, haben sich teilweise gelöst und müssen ersetzt werden.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordert eine dauerhafte und sichere Lösung für den Radverkehr zwischen Loschwitz und Blasewitz. Eine Petition mit über 3.700 Unterschriften wurde an Oberbürgermeister Dirk Hilbert übergeben, um die Situation für Radfahrer nachhaltig zu verbessern. Die Stadtverwaltung betont, dass die Markierungen bis auf Weiteres bestehen bleiben, um den Radverkehr vom motorisierten Verkehr zu trennen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft des Radweges steht jedoch noch aus.
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