Die Torhäuser vor dem Georg-Arnhold-Bad wurden fertig saniert.Die historischen Gebäude sehen jetzt wieder so aus wie vor knapp 100 Jahren. Die Farbe der Außenfassaden ist etwas ungewöhnlich, besonders im Umfeld des benach-barten Rudolf-Harbig-Stadions. Aber die Torhäuser vorm Eingang des Georg-Arnhold-Bades sehen jetzt wieder so aus wie zu dessen Eröffnung vor 99 Jahren. Das sogenannte Jadegrün ist der von Denkmalschutzexperten durch Proben an der Fassade ermittelte Farbton, in wel-chem die zwei würfelförmigen Gebäude 1926 gestrichen wurden.
Foto: © Dresdner Bäder GmbH
Die auffällige Farbe ist nur ein Merkmal der Sanierung nach historischem Vorbild, welche seit 2024 durchgeführt worden war. Auch die Vorbauten wurden entfernt und durch Außentrep-pen-Podeste ersetzt. Die Fronten an den Nordseiten in den Erdgeschossen erhielten wieder drei Fenster in Original-Größe. Von Vorteil bei den Arbeiten war, dass Öffnungen und Lai-bungen in den Wänden zum Teil noch vorhanden waren. Die krönenden Gesimse wurden nach altem Aufmaß modelliert. Fenster und Türen wurden ebenfalls nachgebaut. Die Sand-steinsockel erhielten eine Frischekur. Neu hinzu kamen Glasplatten, welche um die Torhäu-ser angebracht wurden. Auf diesen informieren Texte und Fotos über die Entstehungsge-schichte des Georg-Arnhold-Bades. Das östliche Torhaus wird künftig weiter von einem Eis-anbieter genutzt. Die Zuwegung zum Verkaufsfenster wurde extra barrierefrei gestaltet.
Torhäuser hinten Foto: © Dresdner Bäder GmbH
Die beiden Torhäuser bilden mit den zwei Ilgen-Stelen zwischen ihnen das architektonische Ensemble neben dem Eingang des Georg-Arnhold-Bades. Ursprünglich waren die bauglei-chen Zweigeschosser im Art-Déco-Stil 1923 als Kassenhäuschen für die Ilgen-Kampfbahn (heute Rudolf-Harbig-Stadion) errichtet worden. Mit der Einweihung des Georg-Arnhold-Ba-des verloren sie 1926 ihre eigentliche Funktion, blieben aber als Blickfang erhalten.
Foto: © Dresdner Bäder GmbH
Quelle: Dresdner Bäder GmbH