Seit Donnerstagmorgen um 3 Uhr ist der Dresdner Winterdienst in voller Stärke im Einsatz. 52 Arbeitskräfte sorgen mit 45 Räum- und Streufahrzeugen, Tausalz und Streugut dafür, dass die Straßen und Radwege befahrbar bleiben bzw. wieder werden. Der Deutsche Wetterdienst sagt heute für den ganzen Tag Schneefall bei leichtem Frost zwischen -1 Grad und -4 Grad voraus. Da sich der Winterdienst heute weiter auf das Hauptnetz konzentrieren muss, ist besondere Vor- und Rücksicht in den Nebennetzen und an Kreuzungsbereichen bzw. Einmündungen geboten. Die zweite Schicht arbeitet heute bis voraussichtlich 23 Uhr.

Symbolfoto © MeiDresden.de

Anliegerpflichten im Winter
Anlieger müssen montags bis sonnabends bis 7 Uhr und sonn- und feiertags bis 9 Uhr öffentliche Wege entlang ihrer Grundstücksgrenzen auf einer Breite von 1,50 Meter, bei Bedarf breiter, von Schnee beräumen bzw. bei Eisglätte abstumpfen. Sooft es die Sicherheit erfordert, ist dies tagsüber bis 20 Uhr zu wiederholen.
Die Verwendung von Tausalz oder schmutzenden Stoffen wie Asche oder Kohlengrus ist dabei verboten. Einzusetzen sind dagegen abstumpfende Materialien wie Sand, Splitt oder salzfreies Granulat. Nur im Ausnahmefall, wenn die Freihaltung anders nicht gewährleistet werden kann, darf Auftausalz an Hydranten, Absperrschiebern und Treppen benutzt werden.

Schnee und Eis dürfen nicht auf die Fahrbahn geschoben werden. Die Ablagerung muss am Gehwegrand oder, sofern der Platz dort nicht ausreicht, am Fahrbahnrand erfolgen. An stark frequentierten Übergangsstellen wie Haltestellen, Fußgängerüberwegen, Kreuzungen und Einmündungen müssen ausreichend Durchgänge im Schneewall eingerichtet sein. Außerdem sind Straßeneinläufe, Schaltkästen und Hydranten freizuhalten.

Die Öffentlichkeit gefährdende Eisbildungen an Dächern und Dachrinnen sind zu beseitigen. Außerdem müssen Gefahrenstellen, die etwa durch drohenden Schnee- oder Eisabgang von Dächern oder Überfrierungen nach Rohrbrüchen entstehen, abgesichert werden.

Weitere Informationen: www.dresden.de/winterdienst

Quelle: Landeshauptstadt Dresden