⚠️ Derzeit fallen noch Flocken vom Himmel und die Temperaturen sind seit Stunden unter Null. Doch der Regen ist schon in Anmarsch! In den nächsten Stunden wird der Regen erwartet. Das wird dann gefährlich, wenn Regen auf gefrorenen Boden fällt! Laut Wetterradar ist der Regen schon in Sachsen angekommen. In Döbeln gibt es derzeit einen Mix aus Schnee und Regen!
Die Front zieht in östlicher Richtung und wird in den nächsten Stunden weiter in Sachsen das Wetter bestimmen und für Glatteis sorgen!
Entwicklung der Wetter- und Warnlage:
Heute überquert die markante Warmfront eines von den Britischen Inseln nach Südnorwegen ziehenden Tiefs das Land Richtung Ostsee und sorgt für einen unbeständigen Wettercharakter. Rückseitig strömt von der Iberischen Halbinsel Luft subtropischen Ursprungs nach Deutschland und führt zu einer deutlichen Milderung.
GLATTEIS:
Vom südlichen Niedersachsen bis in den Erzgebirgsraum gefrierender Regen mit markanter Glätte, zögernd nordostwärts ausgreifend, abends die Regionen östliche der Elbe und nachts auch den Nordosten erreichend, örtlich Unwetter nicht ausgeschlossen.
Im Süden, Westen und Teilen der Mitte bei deutlicher Milderung zunehmend Entspannung.
SCHNEE:
Von Schleswig-Holstein bis in den Erzgebirgsraum und die Lausitz Schneefall, weiter nordostwärts ausgreifend, abends den Nordosten erreichend. Dabei 1 bis 5 cm, in Staulagen des Erzgebirges anfangs bis 10 cm Neuschnee.
FROST/GLÄTTE:
Heute Nachmittag und Abend im Osten und Teilen der Mitte noch leichter Frost. Von Südwesten aber Milderung.
In der Nacht zum Montag und Montagfrüh am Alpenrand und in Niederbayern stellenweise leichter Frost und gebietsweise Glätte durch überfrierende Nässe.
WIND/STURM:
Heute Nachmittag und Abend sowie in der Nacht zum Montag in höheren Lagen der Mittelgebirge, an der See sowie in freien Lagen im Westen und Südwesten steife, vereinzelt stürmische Böen bis 75 km/h (Bft
7-8) aus Südwest bis Südost, auf einzelnen Gipfeln Sturmböen (Bft 9), exponiert schwerer Sturm bis 100 km/h (Bft 10).
Am Montag von Westen weitere Windzunahme. Nachfolgend vom Westen und Südwesten bis in den Norden verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen (bft 8-9), im höheren Bergland und an der Nordsee auch schwere Sturmböen (Bft 10), auf exponierten Gipfeln und in Nordfriesland teils orkanartige Böen (Bft 11).
In der Nacht zum Dienstag abseits der Küsten Windabnahme. Nachfolgend in der Nordwesthälfte noch steife, im Bergland und freien Lagen stürmische Böen (Bft 7-8), in Hochlagen Sturmböen (Bft 9), auf exponierten Gipfeln schwerer Sturm bis Orkan (Bft 10-12). An Nord- und Ostsee allgemein Sturmböen und vereinzelt schwere Sturmböen (bft 9-10), auf den Inseln und in Nordfriesland anfangs noch orkanartige
Böen (Bft 11).
DAUERREGEN/TAUWETTER:
Im Schwarzwald, teils auch in Südwest- bis Weststaulagen der westlichen Mittelgebirge (vor allem Bergisches Land, Rothaargebirge und Eggegebirge) weiter teils kräftige Niederschläge von 20 bis 35 l/qm in 12 bis 24 Stunden. Je nach vorhandenem Schnee markantes Tauwetter und insgesamt Abflussmengen um 40 l/qm wahrscheinlich.
Quelle: Deutscher Wetterdienst