Vor 100 Jahren, am 1. November 1924, wurde die Dresdner Zwingerbauhütte unter der Leitung des ersten Zwingerbaumeisters Hubert Georg Ermisch gegründet. Ohne sie stünde der aus sächsischem Elbsandstein erbaute Dresdner Zwinger heute längst nicht mehr so glanzvoll da wie zu Zeiten von August dem Starken. Massive Schäden durch die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 aber auch die Zeichen der Zeit setzten und setzen dem Zwinger zu. Dank der erfolgreichen Arbeit der Zwingerbauhütte mit ihrer 100-jährigen Tradition wird das einzigartige Gebäudeensemble bewahrt und kann bis heute als ein Wahrzeichen Dresdens und auch Sachsens erstrahlen.

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Als Restaurator und Konservator, aber auch als Bewahrer traditioneller Handwerkskunst, als Innovator und als Lehrbetrieb war und ist die Zwingerbauhütte maßgeblich für den Erhalt des Dresdner Zwingers zuständig. Diese Bedeutung des Bauhüttenwesens für Kultur und Gesellschaft machte die Aufnahme der Dresdner Zwingerbauhütte und 17 weiterer Bauhütten aus fünf Ländern als »Immaterielles Kulturerbe der UNESCO« im Dezember 2020 noch einmal deutlich. Die Sanierung des Glockenspielpavillons wurde  pünktlich zum Gründungsjubiläum abgeschlossen.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium der Finanzen