In Dresden haben Mitglieder der Lokführer-Gewerkschaft GDL gestreikt. GDL-Chef Klaus Weselsky fand im Tarifstreit deutliche Worte.Bei einer Kundgebung der Lokführergewerkschaft GDL in Dresden hat der Vorsitzende Claus Weselsky das Verhalten der Deutschen Bahn in den aktuellen Tarifverhandlungen scharf kritisiert. In seiner Rede bezeichnete er Bahn-Manager als "Nieten in Nadelstreifen, die die Eisenbahn in so einen miesen Zustand gebracht haben". Rund 400 Teilnehmende waren bei der Kundgebung am Freitagvormittag in Dresden dabei. In Dresden sagte Weselsky: " Wir kämpfen darum, dass die Eisenbahn wieder das wird was sie mal war, ein Verkehrsmittel das in die Zukunft fährt, ein Verkehrsmittel das nicht von Totenhosen gemanagt wird, sondern von Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern"!

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Zwischen der Bahn AG und der GDL sind die Fronten verhärtet. Keiner will auf Forderungen und Angeboten eingehen. Der aktuelle Bahnstreik der GDL ist der längste in der Geschichte. Er dauert 136 Stunden. Doch Gewerkschaftschef Weselsky droht der Deutschen Bahn diesen Rekord zu brechen.Die GDL fordert von der DB AG u.a. eine allgemeine Entgelterhöhung um 555 Euro, bei gleichzeitiger Absenkung der Arbeitszeit auf die 35-Stunden-Woche, eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für Voll- und Teilzeitarbeitskräfte; für Azubis 1.500 Euro

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